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Vinzenz Ehringfeld, Teamleiter Verpackung und Versand​

Herr Ehringfeld, jeden Tag verlassen viele 100 Pakete das reboVet Lager – was genau haben Sie damit zu tun?

Ich bin als Teamleiter im Lager für die Packzone und den Versand verantwortlich – jedes Paket, das ein Kunde von uns erhält, haben meine acht Mitarbeiter und ich verpackt und auf den Weg gebracht. Egal ob Glas-Pipette, gekühltes Arzneimittel oder OP-Tisch: wir sorgen dafür, dass alles was unsere Kunden bei reboVet bestellen, sicher bei Ihnen ankommt!

Für mich als Führungskraft fallen aber auch noch andere Aufgaben an: ich beobachte sorgfältig unsere Auftragslage, plane Kapazitäten und teile die Kollegen entsprechend ein – natürlich sorge ich auch dafür, dass wir immer alle notwendigen Verpackungsmaterialien vor Ort haben. Außerdem schule ich unsere Auszubildenden in allem, was mit Verpackung zu tun hat. Mit dem Thema „Pakete“ hat mich übrigens vor vielen Jahren meine eigene Ausbildung als Postbote zum ersten Mal in Kontakt gebracht – später kam dann bei der Bundeswehr als Sanitäter der pharmazeutische Bereich dazu. Inzwischen arbeite ich seit zehn Jahren bei reboVet und vereine hier beides miteinander.

Was sind die besonderen Herausforderungen an reboVet im Bereich Verpackung?

reboVet führt ein Vollsortiment von über 30.000 Produkten – dazu zählen neben Arzneimitteln auch Produkte für den Einmalbedarf, zur Praxisausstattung, Instrumente oder Reinigungsmittel – also ganz verschiedene Artikel. Einige müssen durchgehend gekühlt werden, andere unterliegen beim Transport bestimmten Auflagen, weil sie als Gefahrgut klassifiziert sind. Verschreibungspflichtige Humanarzneimittel müssen wir aufgrund der Serialisierung seit Anfang Februar vor dem Versand einzeln scannen. Wir haben sehr filigrane und zerbrechliche Artikel genauso wie überdurchschnittlich große und schwere – und alle müssen schnell und sicher bei unseren Kunden ankommen. Wir suchen immer die optimale Lösung – und sind stolz auf unsere geringe Reklamationsquote in Bezug auf beschädigte Produkte.

Bei gekühlten Arzneimitteln haben wir beispielsweise mit der Qualitätssicherung ein Verfahren erarbeitet, wie wir die Kühlkette durchgehend bis zur Tierarztpraxis sicherstellen können. Wir versenden solche Produkte in einer speziellen Kühlbox mit Gelkissen. Ein mitgeschickter Temperaturlogger zeichnet während des Transportes die Temperatur auf. An warmen Sommertagen schaue ich regelmäßig vor dem Versand auf die Wetterkarte und entscheide, wie viele Kühl-Akkus benötigt werden, oder ob vielleicht aufgrund besonders großer Hitze ein Versand nicht möglich ist. In so einem – seltenen – Ausnahmefall informieren wir natürlich unsere Kunden umgehend.

Wir arbeiten mit speziellen Versandunternehmen zusammen, die für den Transport von Kühlgut und Gefahrgut zertifiziert sind. Auch die Fahrer müssen ein entsprechendes Zertifikat vorweisen können, damit sie solche Produkte transportieren dürfen. Auch das kontrolliert unser Warenausgang.

Uns ist Qualitätssicherung aber noch auf eine andere Art und Weise wichtig: wir möchten, dass unsere Kunden Freude daran haben, wenn sie ein Paket von reboVet auspacken – für uns zählt deshalb Schnelligkeit und Qualität. Nur weil wir uns bemühen tagfertig zu arbeiten – also Bestellungen noch am gleichen Tag auf den Weg zu bringen, verschicken wir keine „Rumpelkisten“. Dazu investieren wir stetig in unsere Hard- und Software unseres Warenausgangs, um Höhere Effizienz im Lager zu erreichen. Wenn ein Kunde unser Paket aufmacht, dann sieht das schön aus und macht ihm hoffentlich Freude – und mir macht es Spaß, daran mitzuwirken.

Was schätzen Sie an reboVet als Arbeitgeber?

Dass man auch mal etwas Neues ausprobieren kann und immer ein offenes Ohr für Ideen findet! Gemeinsam ist man stark, das spürt man bei reboVet an ganz vielen verschiedenen Stellen. Wir arbeiten gemeinsam Ideen aus und unterstützen uns gegenseitig – auch über Abteilungsgrenzen hinaus. Wenn man in so einem Team arbeitet, kann man sich wirklich ganz darauf konzentrieren, unsere Kunden zufrieden zu machen!

reboVet ist ein Unternehmen, das klar auf die Zukunft ausgerichtet ist. Mein Arbeitsplatz hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, denn wir beschäftigen uns intensiv mit der Digitalisierung. Nicht nur um im Lager vieles zu vereinfachen sondern auch, um eine bessere Qualität sicherzustellen und neuen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Früher haben ich noch mit Papier und Zettel im Warenausgang kontrolliert, heute tue ich das mit Scanner und Bildschirm.  

Genauso arbeiten wir daran, uns im Umweltschutz noch besser aufzustellen und beteiligen uns an dem Projekt Ökoprofit: Gerade im Bereich Verpackungen gibt es viele Ansatzpunkte, um unsere Produkte noch „grüner“ zu verschicken. Wir suchen deshalb immer nach Alternativen zu klassischem Verpackungsmaterial – so nutzen wir bereits biologisch abbaubare Luftpolsterfolie und Verpackungschips auf Maisbasis! Stoßen wir auf ein geeignetes Produkt, bestellen wir Testmuster und prüfen ob sie unseren Qualitäts-Anforderungen standhalten. Falls ja, ersetzen wir damit herkömmliche Verpackungsmaterialien. Aktuell suchen wir nach einer umweltfreundlichen Alternative zu Styropor. Ich schätze es sehr, in einem Unternehmen zu arbeiten, dass sich in diesem Bereich engagiert und seinen Blick immer nach vorne richtet!